Niedersachsen macht es vor: Die rot-grüne Landesregierung will mit einer Novelle der Landesbauordnung das Bauen unbürokratischer machen. Die jüngsten Pläne der niedersächsischen Landesregierung zur Vereinfachung der Bauordnung sind ein mutiger Schritt zur Schaffung des dringend benötigten Wohnraums. Mit dem Abbau bürokratischer Hürden wie der Abschaffung der Aufzugspflicht bei Umbauten und der Stellplatzpflicht bei Neubauten positioniert sich Niedersachsen als Vorreiter. Ein konsequenter Bürokratieabbau in anderen Bundesländern würde nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Baukosten insgesamt deutlich senken.
Genehmigungsverfahren bei Umbauten vermeiden
Der Gesetzentwurf sieht außerdem vor, dass bei Umbauten keine aufwändigen Genehmigungsverfahren mehr erforderlich sind und die Grenzabstände bei Neubauten verringert werden. Niedersachsen reagiert damit auf den Wohnungsmangel, der im November im Wohnungsmarktbericht der Landesbank NBank mit rund 237.000 fehlenden Wohnungen bis 2040 beziffert wurde. Andere Bundesländer stehen nun vor der Frage, ob sie diesem Beispiel folgen sollen. Die Antwort liegt auf der Hand: Der wegweisende Ansatz Niedersachsens verdient nicht nur Anerkennung, sondern aktive Nachahmung. Für die Bauherren würde dies eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis bedeuten, was wiederum den Bau von mehr bezahlbarem Wohnraum ermöglichen würde.
Bauen darf keine Frage der Geduld sein
Niedersachsen hat erkannt: Bauen sollte keine Frage der Geduld, sondern der Effizienz sein. Es ist an der Zeit, dass auch andere Bundesländer dem Beispiel Niedersachsens folgen und den Weg für eine nachhaltige Stadtplanung und schnelles, effizientes Bauen ebnen. Mit gleich zwei Projektentwicklungen im niedersächsischen Hannover sieht die DKW Deutsche KapitalWert AG dem Wandel positiv entgegen. Sowohl beim Projekt „track16“ als auch bei den „EilersWerken“ sind umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich, die durch die neue Bauordnung beschleunigt werden könnten. Mit Hannover als einem der langfristigen Investitionsschwerpunkte blickt die DKW Deutsche KapitalWert AG nach den Änderungen besonders optimistisch auf den Standort Niedersachsen, da hier zukünftig kostengünstigere und effizientere Projekte realisiert werden können.